Zubehör
- Referenzelektroden
- Gegenelektroden
- Zwischengefäße
- EC Pen
Referenzelektroden
Als Standard-Referenzelektroden bieten wir zwei Glaselektroden in kurzer und langer Bauform mit einem NS7 Schliff in den Varianten Kalomel, Ag/AgCl, Hg/HgSO4 und Hg/HgKOH an. Diese Elektroden sind mit einer 4mm Bananenbuchse ausgestattet und passen in das Zwischengefäß der KMZ3/5.
Außerdem haben wir für unsere Zellgefäße zur rotierenden Elektrode eigene Zwischengefäße anfertigen lassen, die als Stromschlüssel und Kappilare dienen und ebenfalls für die o.g. Referenzelektroden geeignet sind.
Darüber hinaus haben wir sie auch schon in Zellen und Aufbauten verwendet, bei denen sie direkt in den Elektrolyten getaucht werden. Das Keramikdiaphragma an der Spitze der Elektrode bietet einen guten Schutz auch bei direkter Berührung mit dem Elektrolyten. Wollen Sie chloridfrei messen, dann empfiehlt sich natürlich die Verwendung eines Zwischengefäßes und einer Hg/HgSo4 Elektrode.
Neben diesen Elektroden bieten wir auch eine Wasserstoffelektrode vom Typ Hydroflex.
Die HydroFlex ist nicht größer als ein Kugelschreiber,
sie arbeitet ohne inneren flüssigen Elektrolyten und ist in vielen Lösungen nacheinander einsetzbar. Mit 12 cm Länge ist sie gerade mal so groß wie ein Kugelschreiber und dadurch sehr handlich. Der Schaft hat einen Durchmesser von ca. 8 mm. Der Kopf der HydroFlex besteht aus beständigem Kunststoff (PMMA) und der Schaft aus PTFE. Den PTFE-Schaft können sie in Messlösungen bis zu einer Temperatur von 210°C einsetzen. Die Umgebungstemperatur für den Kopf sollte 50 °C nicht überschreiten. HydroFlex ist in vielen Messlösungen nacheinander einsetzbar. Verbietet sich z.B. die Benutzung von Hg/HgO-Referenzen in Säuren oder Ag/AgCl in Laugen, kann die HydroFlex z.B. aus der Schwefelsäure genommen und in einer anderen Lösung wie z.B. Kalilauge eingesetzt werden. Funktioniert ohne inneren, flüssigen Elektrolyten und ohne zusätzliche Elektrolytbrücke. Der Eintrag unerwünschter Ionen ist damit nicht mehr möglich. Durch eine interne Wasserstoffversorgung wird keine extra Wasserstoff-Flasche benötigt. Die Wasserstoffversorgung funktioniert über eine austauschbare Cartridge. Für das direkte Einbringen in Batteriezellen haben wir ein spezielles Zwischengefäß mit schmaler Spitze anfertigen lassen. |
Gegenelektroden
Als Gegenelektrode liefern wir als Standard zur KMZ3/5 einen Glaskörper mit NS 24, einem Platinblech mit 24 cm² und einer 4mm Bananenbuchse.
Bei speziellen Anwendungen wie z.B. für einfache Zellen zur Messung der kathodischen Unterwanderung haben wir Gegenelektroden aus platiniertem Titan in Stabform geliefert.
Die aktive Länge dieser Elektrode ist 150mm, der Durchmesser ist 6mm, prinzipiell sind diese Abmessungen beliebig.
Für spezielle Glasgefäße in besonderer Höhe haben wir ein solches Teil auch schon mal verlängert, in Kunststoff eingebettet und mit einem Normschliffstopfen bestückt, damit das Teil einfach in den Deckel eingesetzt werden kann.
Für rotierende Zylinderelektroden bzw. rotierende Scheibenelektroden, für die ein höherer Strom benötigt wird, haben wir auch schon Elektroden wie auf den folgenden Bildern geliefert.
Zwischengefäße
Zwischengefäße haben wir schon in verschiedenster Bauart geliefert. So zeigt das folgende Bild ein Standardzwischengefäß für die Messzelle zu unserer rotierenden Elektrode. Der Kopf hat einen NS7 für die Standardbezugselektrode, der Glaskörper einen Außendurchmesser von 12mm und das Diaphragma an der Spitze zeigt nach oben. Für rotierende Zylinderlektroden habe wir das auch schon seitlich eingesetzt, damit die Spitze direkt vor den Elektroden positioniert werden kann.
Dieses Zwischengefäß wird entweder mit einem gebohrten Normschliffstopfen oder mit einer Pressverschraubung in den Deckel eingesetzt. Dadurch kann das Zwischengefäß in der Höhe verschoben werden, was eine exakte Positionierung ermöglicht.
Das folgende Bild zeigt ein ähnliches Zwischengefäß, jedoch mit NS14,5 für Standarddeckel. Es kann auch in der KMZ3/5 verwendet werden und bietet so eine vereinfachte Möglichkeit der Einbringung der Bezugselektroden.
Das nächste Bild zeigt ein Zwischengefäß, das speziell für die Hydroflex Bezugselektrode angefertigt wurde. Die Messung sollte in einer Autobatterie zwischen den Lamellen durchgeführt werden. Über die schmale Spitze dieses Zwischengefäßes lässt sich der Messpunkt auch in engen Bereichen gut positionieren.
EC Pen
Der neu konstruierte EC-Pen (unten im Bild) ist ab sofort lieferbar. TFB Diagnostic Systems und IPS Elektroniklabor GmbH & Co. KG waren sich einig, dass bei einem neuen Design die Umweltverträglichkeit und die Nutzungsdauer des EC-Pens im Vordergrund stehen sollten. Dass der EC-Pen dabei auch noch effizienter hergestellt und dem Kunden somit günstiger angeboten werden kann, war ein positiver Begleiteffekt. Als Ergebnis ist jetzt ein EC-Pen entstanden, bei dem im Gegensatz zu seinem Vorgänger nicht nur die Messspitze sondern auch die Kartusche zur Elektrolytaufnahme ausgetauscht werden kann. Dadurch ist der EC-Pen deutlich länger nutzbar und ein einzelner EC-Pen kann mit mehreren Elektrolytkonzentrationen verwendet werden. |
Der Kabelanschlussbuchse ist zum Vorgängermodell kompatibel, so dass es mit dem neuen EC-Pen weiterhin genutzt werden kann. Für Kunden, die reproduzierbare Messergebnisse benötigen bieten wir als zusätzlichen Service den Austausch von Spitze und Kartusche mit einer anschließender Referenzmessung des Bezugspotentials an. Sollte sich der Silberdraht durch den Gebrauch entschichtet haben, kann dieser in bei einem solchen Prozess wieder neu beschichtet werden. |
Das Instrument ist ein kleiner zylindrischer Behälter mit einem Volumen von ca. 20ml, der mit der Probelösung befüllt werden kann. Der Sensor enthält eine sehr kleine Ag/AgCl-Bezugselektrode und ein Platin-Gegenelektrode. Der elektrolytische Kontakt zur zu prüfenden Oberfläche wird mit einem stiftartigen porösen Diaphragma hergestellt mit einen Durchmesser von ca.1mm. Daher benötigt der Sensor keine Dichtung, um ein Auslaufen des Elektrolyten zu vermeiden.